Mit einem Seufzen öffnete Gwin die Augen. Noch halb von ihrem Taum gefangen, setzte sie sich auf und strich sich durch die Haare, die vollkommen verwuschelt von ihrem Kopf abstanden. Sie konnte das leichte Ziehen ihrer Muskeln spüren, als sie das Tuch zur Seite schob und ihre Beine über die Bettkante streckte. Die letzte Nacht war ihr noch allzu genau in Erinnerung und sie verzog bei dem Gedanken daran die Lippen zu einem genussvollen Grinsen. Gwin erhob sich und stand auf. Sie ließ ihr das dünne Hemd, in dem sie geschlafen hatte von ihrem Körper gleiten und warf es dann zu dem glänzenden, leuchtend orangenen Tuch auf das Bett. Sie ging zu dem mahagonifarbenen Schrank und öffente die großen Türen. Nach einigem Überlegen entschied sie sich für eine enge, schwarze Lederhose und ein dunkelrotes Ledertop, das an den Seiten mit schwarzen Lederbändern zusammengehalten wurde. Sie schlüpfte auch in ihre sunkelbraunen Stiefel - ebenfalls aus Leder - und schloss die Schranktüren wieder. Als ihr Blick auf das zerwühlte Tuch auf dem Bett fiel, ging sie zu ohm und richtete es ordentlich hin. Mit knurrendem Magen machte sie sich auf den Weg zum Speisesaal.